BA Psychomotoriktherapie ab Studienstart Herbstsemester 2024
Psychomotoriktherapeut*innen unterstützen Menschen, deren Bildungschancen und/oder Lebensqualität durch Einschränkungen im sensorischen, motorischen und sozio-emotionalen Bereich gefährdet sind. Die Hauptzielgruppe der Psychomotoriktherapie sind Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter. Zusätzlich gewinnt die Psychomotoriktherapie im Frühbereich zunehmend an Bedeutung. In der therapeutischen Praxis spielen kreative Medien wie Spiel und Bewegung eine zentrale Rolle. Durch gezielte therapeutische Maßnahmen werden die Selbstwirksamkeit und das Vertrauen der Klient*innen in sich selbst und andere gefördert. Dies trägt zur Entwicklung der Handlungs- und Interaktionskompetenz bei und stärkt die soziale Teilhabe.
Im Bachelorstudiengang Psychomotoriktherapie erwerben die Studierenden Fach- und Methodenkompetenzen, die für die fallbezogene Diagnostik und die Planung, Durchführung, Dokumentation und Evaluation von Interventionen in der Psychomotoriktherapie erforderlich sind. Zentrale Kenntnisse aus Bezugswissenschaften sowie relevantes Wissen aus der aktuellen Forschung unterstützen die Fachlichkeit. Das Studium fördert ausserdem gezielt die Entwicklung von Sozial- und Selbstkompetenzen, die sowohl für die therapeutische Arbeit als auch die multiprofessionelle Zusammenarbeit notwendig sind.
Die notwendigen Kompetenzen werden im Rahmen von unterschiedlichen Modulen im Studiengang Psychomotoriktherapie vermittelt, wobei sich die Inhalte an den Bedürfnissen und vielfältigen Anforderungen der Praxis orientieren. Der praktischen Ausbildung wird im Studium einen grossen Stellenwert beigemessen.
Das Studium BA Psychomotoriktherapie setzt sich aus den folgenden Modul-Kategorien zusammen (inkl. Anzahl ECTS):
• 10 Module in den Gegenstandsbereichen (100 ECTS)
• 4 Module im Berufspraktischen Studium (45 ECTS)
• Wahlmodule (15 ECTS)
• Bachelor-Thesis (10 ECTS)
• Portfolio (10 ECTS)